Puerto Viejo – Klappe, die 5.

Nachdem ich ja schon von unserer Ankunft am Donnerstag und unserem tollen Ausflug am Freitag erzaehlt habe, fehlt jetzt nur noch der Samstag und der Sonntag.

Samstag, der 10.05.08

Heute haben wir eigentlich wirklich lange geschlafen. Naja, was die hiesigen Verhaeltnisse angeht. Wir sind naemlich erst so gegen acht aus denn Zelten gekrochen und?!?! Strahlend blauer Himmel.

Bei dem Wetter haelt einen natuerlich nichts im Hostel. Also haben wir uns schnell fertiggemacht, unser Badezeug zusammengepackt und sind nach Puerto Viejo reingelaufen, um uns erstmal Bustickets fuer den naechsten Tag zu sichern, Furehstueck im Supermarkt bzw. vom Baecker zu holen und dann mit dem Bus nach Cahuita zu fahren.

Cahuita ist ein bisschen noerdlicher als Puerto Viejo und nach einer halben Stunde Busfahrt waren wir auch schon da. Logischerweise wurden wir von der Meeresbrise angelockt und so waren wir nach fuenf Minuten zu Fuss auch schon an einem wirklich schoenen Strand, der zum Nationalpark Cahuita gehoert. Natuerlich war auch dieser Strand wieder von Palmen und anderen Strandbaeumen gesaeumt, sodass wir nach kurzer Suche uns einen schoenen Platz ausgesucht hatten, wo wir uns niedergelassen haben und nach kurzer Bewunderung des schoenen Strandes samt seiner Aussicht haben wir uns in die Wellen gestuerzt und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Eigentlich waere uns das Wasser, wenn keine Wellen gewesen waeren, grad mal bis zu den Oberschenkeln gegangen, aber mit den Wellen sah das schon ganz anders aus. Die haben einen quasi weggespuelt bzw. waren so hoch, dass man von ihnen locker ueberspuelt wurde. Es hat aber riesigen Spass gemacht, durch die Wellen durch zu tauchen, zu versuchen, stehen zu bleiben und sich nicht von ihnen umschmeissen zu lassen oder sobald eine Welle kam, hoch zu springen. Es war echt super, aber doch auch ein bisschen anstrengend, so dass man am Strand erstmal kurz eingenickt ist, um wieder Kraft fuer den naechsten Kampf mit den Wellen zu sammeln.

Nachdem wir nicht wirklich viel gefruehstueckt hatten und das Toben im Meer doch auch recht anstrengend und kraeftezerrend war, sind wir irgendwann am Nachmittag in ein nettes gemuetliches Restaurant gegangen und haben uns dort mit leckerem Essen (Gemuese in salsa de coco), leckeren frischen Fruechteshakes und der Atmosphaere dort verwoehnen lassen.

Wir haben uns dort im Restaurant wirklich nicht stressen lassen und sind nach dem Essen noch gemuetlich sitzen geblieben, haben uns noch weitere Getraenke bestellt, bevor wir uns leider wegen der Daemmerung und des nahenden Abends wieder auf den Weg zurueck nach Puerto Viejo machen mussten.

Dort angekommen waren wir wie erschlagen. Wenn ich in der Naehe eines Bettes gewesen waere, waere ich wahrscheinlich innerhalb einer Millisekunde reingefallen und haette tief und fest geschlafen. Aber da der Abend ja noch recht jung war, haben wir uns erstmal geduscht, um uns frisch zu machen und haben uns dann in’s Hostel“restaurant“ gesetzt, dort ein oder zwei Bierchen getrunken und ein paar Grundsatzdiskussionen darueber gefuehrt, dass man im Urlaub bestimmt nicht am Essen oder Trinken sparen soll, sondern einfach nur geniessen soll – Sparen kann man schliesslich zuhause am besten.

Irgendwann hat mich das Sandmaennchen doch ueberrumpelt und ich musste einfach schlafen.

¡Buenas noches y hasta mañana!

Puerto Viejo

So, jetzt ist grad wieder der Wurm drinnen, aber man soll’s ja langsam angehen und rum muessen die beiden Bilder jetzt erstmal reichen.

Ich schreibe jetzt mal lieber vom Freitag:

Freitag, der 09.05.08

Am Freitag sind wir bei stroemendem Regen relativ frueh aufgewacht und haben erstmal beratschlagt, was wir bei dem miesen Wetter denn machen koennten.

Wir sassen in unserem Hostel in Schaukelstuehlen und haben in den Regen gestarrt und fast schon Truebsal geblasen. Nein, das stimmt natuerlich nicht, aber wir waren doch etwas traurig, dass das Wetter so komisch war.

Und was ist am besten gegen Frust??? Natuerlich – Essen!!! Wir haben uns dann doch irgendwann aufgerafft mal loszustapfen und haben dabei festgestellt, dass der Regen gar nicht so schlimm ist. Auf dem Weg in die Stadt rein haben wir uns Chill-Fahrraeder ausgeliehen, das sind Fahrraeder, auf denen man einfach nicht gestresst aussehen kann, sondern einfach nur gechillt ist. Auf denen sind wir dann nach Puerto Viejo (einem wirklich kleinen Ort) rein und haben uns in’s „Bread and Chocolate“ reingesetzt (natuerlich nur wegem dem Namen…) Dort haben wir entweder Pancakes mit frischen Fruechten oder Waffeln oder French Toasties gefruehstueckt. Es war wirklich superlecker!!! Und nachdem wir mit dem Essen fertig waren, sind wir auf unsere Raeder gestiegen, haben noch unser Badezeug aus dem Hostel geholt und sind durch die Gegend gecruist.

Anfangs ging’s noch durch den Ort, irgendwann nur noch an der Strasse entlang und am Schluss sind wir direkt am Strand gefahren, teilweise sogar durch’s Wasser. Es war unglaublich!!! Ich glaube, so bald werde ich das nicht mehr machen koennen, aber es war soooooo toll!!! Nachdem wir ein ganzes Stueck direkt am Wasser gefahren sind, haben wir uns an einem wirklich schoenen Strand, wo es nicht mehr weiterging, zum Ausruhen und ins Meer Springen niedergelassen. Das Meer war genau richtig, schoen warm, tolle Wellen und auch endlich mal fast blauer Himmel.

Es war so toll – man kann es eigentlich nicht wirklich in Worte fassen!!!

Da es hier leider schon gegen sechs dunkel wird, mussten wir uns schon relativ frueh wieder auf den Rueckweg machen, da wir keine Ahnung hatten, wie weit wir eigentlich gefahren sind. Natuerlich waren wir auf dem Rueckweg auch so gechillt, dass wir da auch wieder Rast in nem netten Cafe eingelegt haben.

Nachdem wir uns frisch gemacht hatten und wir von dem Ausflug auch ziemlich Hunger bekommen haben, sind wir in ein Restaurant gegangen, wo es leider nicht wirklich toll war. Mein Essen war zwar eigentlich sehr gut, aber nach einer guten Stunde Wartezeit, einem komischen Kellner und schlechtem Essen von anderen, die mit uns dort waren, waren wir schon etwas enttaeuscht von dem Laden. Das einzig Erheiternde war, dass ein Abendessen scheinbar vom Teller gesprungen ist. Ploetzlich lief naemlich eine etwa handtellergrosse Krabbe zwischen unseren Fuessen durch. Die Jagd des Kellners war wirklich sehr lustig, weil die Krabbe schon recht schnell war… Aber irgendwann hat er es doch leider geschafft.

Nach dem Essen sind wir wieder zurueck in unser Hostel, wo wir direkt am Meer, unter nem wahnsinnig schoenen Sternenhimmel ein paar Bierchen getrunken, geratscht und nach Sternschnuppen Ausschau gehalten haben.

Es war fast zu schoen, um wahr zu sein. Selig bin ich irgendwann ins Bett gefallen…

Puerto Viejo – der Rest

Unglaublich: Ich habe es geschafft – Das erste Bild ist sichtbar!!!

Also, jetzt muss ich nur noch kapieren, wie das mit dem Drum-Rum-Schreiben funktioniert…

Puerto Viejo – das erste Bild