Oh, wie schoen ist Panama!

Oh Mann, das Wochenende war viel zu kurz! Leider! Es war naemlich in Panama so unglaublich schoen, dass wir alle gar nicht mehr abreisen wollten. Aber das werde ich jetzt mal genauer ausfuehren 🙂

Donnerstag, 22.05.08

Heute sind wir direkt nach der Schule mit dem Taxi zur Busstation gefahren, um von dort in den Bus zu steigen, der uns Panama schon recht nahe bringen sollte.

Mit dem Bus ging es naemlich bis nach Cahuita (wo wir an dem Wochenende, wo wir in Puerto Viejo waren, schon mal einen Tag verbracht haben), um dort eine Nacht zu bleiben. in Cahuita sind wir so gegen 21:00 angekommen und haben uns dort erstmal ein schoenes Hostel gesucht. In dem, in das wir eigentlich wollten, war leider nur irgendein Chico, der schon etwas zugekifft wirkte und uns leider nicht weiterhelfen konnte, da der Muchacho, der das Hostel leitet leider nicht da war.

Wir sind dann weiterspaziert und haben schon nach zwei Minuten ein weiteres Hostel aus unserer Top5 gefunden, das uns auch fuer eine Nacht gut genug war, so dass wir eingecheckt haben. Nachdem wir, Verena, Isabel, Moritz, Claudia und ich uns auf zwei Zimmer aufgeteilt haben und unsere Sachen abgelegt haben, sind wir durch den Ort geschlendert auf der Suche nach einem Restaurant zum Abendessen. Wir sind dann im „Pizz’n Love“ gelandet. Ich fand den Namen schon sehr gelungen. Nachdem wir uns satt gegessen hatten, sind wir noch ein bisschen rumgeschlendert, bevor wir uns in unsere Zimmer verzogen haben, um fuer den naechsten Morgen fit genug zu sein, um moeglichst frueh nach Panama zu kommen.

Freitag, 23.05.08

Heute sind wir schon ziemlich frueh aufgestanden und sind mit dem Bus um 7Uhr nach Sixaola, den Ort, wo man ueber die Grenze kommt gefahren. Dort mussten wir erst aus Costa Rica auschecken, anschliessend ueber eine alte Stahl-Holz-Bruecke laufen und schon waren wir in Panama. Das ging sehr schnell und unkompliziert. In Panama mussten wir erst immigrieren und schon konnte unsere Reise weitergehen. Nachdem wir mit einem (leider teuren) Taxi zum Bootshafen, den man allerdings auf den ersten Blick nicht als solchen erkennen konnte, gefahren sind, haben wir von dort das Wassertaxi genommen, um zu der Inselgruppe „Bocas del tore“ zu gelangen.

Der Wasserweg ging zunaechst ueber Kanaele, wo wir in einem sogar eine Schildkroete entdeckt haben, bevor es ueber das offene Meer zu der Hauptinsel ging. Dort angekommen haben wir erstmal andere Maedels von der Sprachschule getroffen und sind dann in das Hostel gegangen, in dem die anderen Maedels auch waren. Auf dem Weg wurden wir von einem „netten“ Panama-er begleitet, obwohl wir das natuerlich nicht wollten, aber ein „Nein“ kennen bzw akzeptieren die nicht. Die sind leider nur scharf auf die Komission, die sie von manchen Hostelleuten bekommen.

Im Hostel durften wir im Baumhaus einziehen, das war echt supercool. Man musste ueber eine steile Holztreppe nach oben steigen und dort hatten wir einen Raum mit einem Doppelbett und Matratzen auf dem Boden. Und hinter einer Bambuswand hat sich sogar ein Klo und ein Waschbecken versteckt. Es war wirklich unglaublich gemuetlich in unserem Baumhaus.

Da inzwischen schon Mittagszeit war und wir ausser irgendwelchen Keksen noch nicht viel gefruehstueckt hatten, sind wir erstmal in ein Restaurant mit einer Terasse direkt ueberm Meer gegangen und haben uns erstmal wieder etwas gestaerkt.

Anschliessend wollten wir noch zum Strand, aber leider waren die schoenen Straende auf den anderen Inseln, wo wir aufgrund der unsicheren Wetterlage (am Himmel waren in der Ferne schon unglaublich dunkle Wolken zu sehen) doch nicht mehr hinwollten und daher auf der Hauptinsel nach einem Strand gesucht haben, allerdings ohne grossen Erfolg. Wir haben zwar einen Strand gefunden, allerdings war der ueberhaupt nicht schoen, war in der Naehe vom Friedhof und ausserdem hat sich ein Hund in den Kopf gesetzt, dass er zu unserer kleinen Reisegruppe gehoert. Der Hund wollte mit uns spielen und waehrend die Maedels im Meer waren und ich auf die Sachen aufgepasst hab, hat der sich einen FlipFlop von Claudia geschnappt und wollte ihn gar nicht mehr hergeben. Es war schon ziemlich lustig, allerdings haben wir uns teilweise auch gefagt, ob wir den Schuh wohl ganz wiederbekommen. Aber Claudia hat es letztlich doch geschafft, indem sie ihm irgendetwas anderes zum Spielen hingeworfen hat und sich dann blitzschnell ihren Schuh geschnappt hat. Nachdem wir kurz im Meer waren, das bestimmt knapp 30Grad hatte, sind wir recht bald wieder zurueck zu unserem Hostel, um uns dort ein bisschen zu entspannen und den komischen Minifliegen vom Strand zu entkommen.

Im Hostel waren wir erstmal wirklich nur faul. Wir haben nichts gemacht ausser Ratschen, ein bisschen doesen und ratschen. Nach und nach haben wir uns dann doch alle geduscht und haben uns abends auf den Weg in den Ort gemacht, um dort ein bisschen bummeln zu gehen und ausserdem ein Plaetzchen zum Abendessen zu suchen.

Wir sind schliesslich in einer Pizzeria gelandet, die allerdings keine Pizzen mehr hatten, da sie angeblich keine Zutaten mehr vorraetig mehr haetten. Naja, das andere Essen hat auch geschmeckt.

Nach dem Essen sind wir noch ein bisschen rumgeschlendert und irgendwann zurueck in unser Hostel spaziert, wo eine Riesenparty stattfand, allerdings haben wir uns eher draussen aufgehalten, da es im Raum selber uebelst hohe Temperaturen hatte. Wir haben noch ein bisschen geratscht unten und oben in unserem Baumhaus und sind irgendwann ins Bett, da wir am naechsten Tag eine Tour machen wollten.

Samstag, 24.05.08

Die Eintraege fuer Samstag und Sonntag kommen morgen, da jetzt grad meine Faulheit siegt. Dann kommen auch Photos.

Fortsetzung von „Das Wochenende in Manuel Antonio“

So, jetzt geht’s weiter:

Kurz zur Erinnerung, wir lagen in einer kleinen suessen Bucht und wurden von Leguanen verfolgt…

Es war eigentlich schon ein bisschen albert, weil wir vor den Leguanen, die eigentlich schon sehr viel kleiner sind als wir, gefluechtet sind und ihnen quasi unsere Plaetze ueberlassen haben.

Der eine (der kleinere von beiden) hat sich an meiner Sonnencreme, die scheinbar unglaublich lecker gerochen hat, vergnuegt und sie abgeschleckt – Es kann nicht jeder sagen, dass an seiner Sonnencreme Leguansabber ist 😉

Sie waren wirklich nicht zu vertreiben, obwohl wir uns ihnen schon irgendwann Konter gegeben haben. Nachdem Teresa aber eine Banane gegessen hat und die Schale erstmal gedankenverloren auf einen Stamm gelegt hat, haben die beiden kurz darauf Ruhe gegeben, da sie sich die Schale geschnappt und sich an ihr satt gegessen haben.

Irgendwann haben wir beschlossen mal weiter zu einem Aussichtspunkt zu gehen, wo wir aber die falsche Abzweigung genommen haben und nur noch einem kleinen Pfad ueber Stock und Stein, hoch und wieder runter gefolgt sind – dabei sind wir ganz schoen in’s Schwitzen gekommen. Die Freude war umso groesser als wir festgestellt haben, dass wir den schoenen Wanderweg wieder zurueck gehen musste – mei, war ich froh ueber meine Wanderstiefel…

Als wir wieder den richtigen Weg gefunden haben, waren wir Maedels faul und haben uns an den naechsten Traumstrand gelegt, waehrend die Jungs sich doch noch auf den Weg zum richtigen Aussichtspunkt gemacht haben. Auf dem Weg dorthin, haben wir ein paar Affen und ein sehr faules Faultier gesehen, und natuerlich auch wieder ein paar Leguane.

Nachdem wir dort etwas ausgeruht haben und uns im Meer nochmal abgekuehlt haben, sind wir wieder zurueck in unser Hostel gegangen und sassen nur faul rum, da sich der Himmel leider in der Zwischenzeit ziemlich zugezogen hat und es angefangen hat zu regnen.

Am spaeten Nachmittag, nachdem alle geducht und wieder frisch waren, sind wir nach Quepos gefahren, wo wir in eine Pizzeria zum Essen gegangen sind und dort leckere Pizza und Pasta gegoennt haben.

Da die Stadt leider wie ausgestorben wirkte, sind wir nach dem Essen schon wieder zurueck gefahren, wo Isabel, Moritz, Wolf und ich durch die Dunkelheit runter zum Strand gestolpert sind und da erst das durchs Mondlicht etwas erhellte Meer und den Strand bewundert haben und anschliessend noch in Richtung Ortszentrum geschlendert sind, da von dort Musik und laute Stimmen kamen. Dort war bei der Musik einer der mit brennenden Fackeln jongliert hat. War schon gut, aber ein bisschen mehr Uebung haette nicht geschadet 😉

Das war’s vom Samstag – ¡Buenas Noches!

Sonntag, der 18.05.08

Heute, nachdem endlich mal alle wach waren, wollten wir mal das Fruehstueck unseres Hostels ausprobieren. Leider wurden wir dort eher enttaeuscht, da sie die Sachen, die wir wollten entweder gar nicht hatten oder sie gar nicht geschmeckt haben. Zum Glueck habe ich dort nur einen Kaffee getrunken, dabei kann man ja nicht viel falsch machen. Den hab ich dann auch noch gratis bekommen…

Anschliessend haben wir unsere Sachen gepackt, haben noch kurz in den nebenan liegenden Souvenirladen geschaut und sind danach an den Strand, wo wir uns die Zeit bis mittags mit Lesen, Faul rum Liegen, im Meer Baden und Isabel und Moritz bei ihren Surfversuchen zugucken, vertrieben haben.

Wir sind, bevor unser Bus losfuhr noch etwas essen gegangen, allerdings haben wir uns mit der Zeit etwas verschaetzt, so dass wir in einem Affentempo essen musste, um unseren Bus nicht zu verpassen.

Wir haben es aber wirklich gut mit unserer Abfahrt getimt, da es fuenf Minuten, nachdem wir im Bus sassen, angefangen hat zu regnen und der Regen hat bis San
Jose nicht mehr aufgehoert. Naja, wir mussten ja eh nur in die Taxis steigen und uns bis vor die Haustuer fahren lassen.

Das war echt wieder ein sehr gelungenes Wochenende und ich freu mich schon jetzt sehr auf dieses Wochenende. Wir wollen heute in Richtung Panama starten und morgen frueh die Grenze ueberqueren, um auf die Inseln Boca del Torro zu kommen – Mehr davon gibt’s naechste Woche.

Das Wochenende in Manuel Antonio

Bevor ich am Ende noch vergesse, was ich am letzten Wochenende so alles getrieben habe, wird es doch endlich mal Zeit, das hier endlich niederzuschreiben.

Freitag, der 16.05.08

Am Freitagmorgen ging es schon unglaublich frueh am Morgen los – um 5:15 haben wir ein Taxi genommen, das uns zum beruechtigten Coca-Cola-Busbahnhof gebracht hat, von wo wir um 6:00 den Bus nach Manuel Antonio genommen haben.

Es war ja eigentlich nicht anders zu erwarten, dass wir wegen der Uhrzeit und dem Geruckel recht schnell eingeschlafen sind, oder?!?! Naja, teilweise war ich doch wach und habe mitbekommen, wie kurvig und nah am Abgrund die Strasse abschnittsweise war.

So gegen zehn Uhr sind wir endlich in Manuel Antonio angekommen, haben uns dort schnell ein Hostel gesucht und nachdem wir uns umgezogen und strandfertig gemacht haben, sind wir vom Hostel quasi auf den Strand gestolpert. Dort lagen wir eigentlich nur faul rum, sind am und zu mal ins Meer zum Abkuehlen gegangen, was aber nicht so wirklich geklappt hat, da auch das Meer ziemlich warm war.

Am fruehen Nachmittag wurden wir doch vom Hunger ueberwaeltigt und so haben wir in einer Strandsoda eine Kleinigkeit gegessen und sind anschliessend zum Hostel zurueck, da wir doch etwas erschoepft und von der Hitze ausgepowert waren, dass wir uns erstmal ausruhen mussten.

Wir hingen dann eine ganze Weile in unserem Hostel rum, haben uns geduscht und frisch gemacht und vor unseren Zimmern auf unserer „Terasse“ gesessen und geratscht und waren ueber das Dach ueber uns froh, da doch ab und zu irgendwelche recht grossen Fruechte von den Baeumen fielen.

Am fruehen Abend sind wir mit dem Bus zum dem Restaurant „El avion“ (siehe Bilder unten) gefahren. Dort liegt eben dieses alte Militaerflugzeug direkt auf den Klippen und drumrum wurde das Restaurant gebaut. In das Flugzeug selber haben sie eine Bar gebaut – das Ganze ist wirklich ein wenig schraeg, aber es war dort supergenial und hatte kurz noch eine ziemlich tolle Aussicht, bevor es ganz dunkel war. Im Restaurant haben wir uns richtig verwoehnen lassen – erst mit leckerem Essen und anschliessend, da wir uns dort so wohl gefuehlt haben, haben wir noch leckere Cocktails getrunken. Der Alkohol war Schuld daran, dass wir irgendwann ziemlich muede geworden sind, zurueck in unser Hostel gefahren sind und uns ins Reich der Traeume begeben haben.

Samstag, der 17.05.08

Heute haben wir uns, nachdem wir endlich mal einigermassen ausschlafen konnten, auf den Weg in den Nationalpark Manuel Antonio gemacht. Vorher haben wir uns noch Kleinigkeiten vom Baecker zum Fruehstuecken geholt und sind am Strand entlang dorthin gestapft.

Der Nationalpark liegt auch direkt am Meer und die Straende dort sind atemberaubend schoen. Wir sind erst ein bisschen rumgelaufen, haben uns aber doch recht bald schon an einen Tisch direkt am Strand gesetzt, haben die Aussicht genossen und endlich gefruehstueckt. Waehrenddessen waren wir Zeugen eines kurzen Kampfes in unserer Naehe zwischen einer kurzen giftgruenen Schlange und einem Leguan. Wir hatten ja kurzzeitig schon etwas Schiss, da sich die beiden in unsere Naehe vorgekaempft haben, aber zum Glueck war es nur ein sehr kurzer Kampf ohne Sieger, da sich die Schlange recht schnell aus dem Staub und in die Baeume gefluechtet ist.

Nachdem wir uns gestaerkt hatten, sind wir weitergewandert und haben nach kurzer Zeit eine minikleine Bucht gefunden, die wir gleich mal in Beschlag genommen und uns dort (schon wieder!) ausgeruht haben. Naja, ganz faul waren wir auch wieder nicht, wir mussten ja schliesslich auch dort die Qualitaet des Meeres testen.

Als wir wieder aus dem Wasser gekommen sind, habe ich ploetzlich einen relativ grossen Leguan gesehen (einen halben Meter war der bestimmt lang!). Der hatte nicht wirklich Angst vor uns und hat sich wirklich sehr nah in unsere Naehe gewagt.

JETZT IST UNTERRICHT ABER…

Fortsetzung folgt!!!

Fotos aus Manuel Antonio

Am Strand von Manuel Antonio

Am Strand von Manuel Antonio.

Der leckere Cocktail im \"El avion\"

Der leckere Cocktail im „El avion“.

Das Flugzeugrestaurant \"El avion\" in Manuel Antonio

Das Flugzeugrestaurant „El avion“ in Manuel Antonio.