Santa Elena

Mittwoch, der 02.07.08

Blatt in Santa Elena

Tief im Regenwald und ueberm Regenwald – der absolute Hammer!!!

Santa ElenaHeute morgen sind wir um kurz vor sechs aufgestanden, um moeglichst frueh im Regenwald zu sein, da es dann scheinbar am schoensten ist. Puenktlich um halb sieben wurden wir mit dem Bus in´s Reserva Santa Elena gefahren und um Punkt sieben Uhr sind Verena und ich die ersten Besucher in dem Reservat gewesen.

Santa Elena


Es war wirklich atemberaubend. Sobald wir im Regenwald waren, war es ploetzlich total still bis auf die Geraeusche des Regenwaldes – das Zwitschern der Voegel, das Summen der Insekten und das staendige Tropfen von den Blaettern auf den Boden.

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Wir sind dann den „Encantado Trail“ entlang gewandert, was wirklich toll war – mitten durch den tiefsten Regenwald durch auf schmalen Pfaden, ueber kleine Stege (von denen einer sogar kaputt war, sodass wir wagemutig drueber klettern mussten)  und bergauf und wieder bergauf.

Bettina verzaubert

Irgendwie hat so ein Regenwald schon etwas Magisches bzw. kommt man sich irgendwie wie in einem verwunschenen Wald vor. Ich war wirklich total verzaubert.

Santa Elena

Nachdem wir den Encantado Trail nach guten 2 Stunden hinter uns hatten, haben wir uns erstmal ein bisschen gestaerkt und haben dabei den Kolibris zugeschaut, wie sie zwischen den Vogeltraenken hin und her gesaust sind. Unglaublich, diese Tiere!!!

Blatt in Santa Elena

Da wir erst um 11 wieder zurueckfahren wollten, hatten wir noch genuegend Zeit, um auch noch den „Youth Challenge Trail“ entlang zu laufen. Bei dem Weg stand auf dem Plan mit den ganzen Rundwegen drauf zusaetzlich noch Standorte von bestimmten Sachen bzw. was man an dem jeweiligen Ort sehen kann.

Santa Elena

Der Weg war auch genial, aber nicht ganz so lang wie der erste, aber man hat trotzdem wieder eine Menge gesehen. Nur haben sich die Tiere ziemlich gut vor uns versteckt, so dass wir ausser den Kolibris an den Vogeltraenken nur Schmetterlinge, Riesenraupen und irgendwelche Insekten gesehen haben.

Als wir danach wieder im Hotel waren, mussten wir uns erstmal ein bisschen ausruhen und ein bisschen was essen, da es um viertel nach eins schon weiter ging. Und zwar sind wir skygewalkt – das war eine Strecke durch und ueber den Regenwald entlang.

Santa Elena

Bei dieser Strecke konnte man immer wieder mal ueber Haengebruecken eine Wahnsinnssicht auf den Regenwald von oben haben. Wirklich genial. Gleich am Anfang von dem Weg haben wir sogar einen Waschbaeren gesehen, der aber gleich, als er uns gesehen hat, vor uns gefluechtet ist. Kurz vorm Ende der Strecke hat uns ein Paerchen erzaehlt, dass auf der letzten Haengebruecke knapp hinter mir ein Nasenbaer entlanggeschlichen ist, der aber so leise war, dass wir ihn ueberhaupt nicht wahrgenommen haben. Wir dachten erst, dass uns die Leute auf den Arm genommen haetten, aber als sie uns dann die Photos gezeigt haben, haben wir es ihnen doch geglaubt.

Bettina in Santa Elena

Ich habe hier versucht, alles ein bisschen in Worte zu fassen, aber ehrlich gesagt glaube ich, dass man das gar nicht kann, weil man die Eindruecke gesehen haben muss, um es ueberhaupt zu begreifen. Aber vielleicht schaffe ich es ja, ein paar Photos hochzuladen. Deshalb habe ich Albert ein paar Photos geschickt, die er eingebaut hat.

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